Die WIPO berichtet, dass die Schiedsfälle in 2018 um 12% gestiegen sind.
In 2018 wurden 3.447 Fälle bei der WIPO vorgebracht, bei denen es um insgesamt 5.655 Domainnamen ging. 13% der Fälle davon bezogen sich auf die neuen gTLDs, die meisten Fälle davon unter .ONLINE, .LIFE, and .APP.
Die meisten Schiedsfälle wurden von US-Markeninhabern vorgebracht (976 Fälle), gefolgt von Frankreich (553), U.K. (305), Deutschland (244) und der Schweiz (193). In der Breite kamen Fälle aus 109 Ländern in 19 verschiedenen Sprachen vor das Schiedsgericht.
318 Schiedsrichter aus 54 Ländern waren in 2018 für die WIPO tätig.
Seit Beginn der Schiedssprechung in 1999 wurden 42.500 Fälle über mehr als 78.500 Domains behandelt.
Gleichzeitig konnte die WIPO im Bereich der Länderendungen (ccTLDs) die Ukraine für sein Schiedsgericht gewinnen: Streitfälle um .UA Domains können ab sofort vor der WIPO ausgetragen werden. Wobei dies vermutlich überwiegend Fälle unter .COM.UA und andere 3rd level Domains betreffen wird, da für die Registrierung einer .UA Domain eine gleichlautende Marke gültig in der Ukraine notwendig ist.
Für 75 Länderendungen ist die WIPO inzwischen tätig.